Obwohl es kein Filmmaterial von diesem Ereignis gibt, kann sich jeder vorstellen, wie groß der Andrang im Kinosaal gewesen sein muss. Die Szene aus dem Film "Eine Brücke zu weit" von 1977 hat Kultcharakter, und auch die Memoiren von Generalleutnant Brian Horrocks zeigen, was für ein Gedränge diese Besprechung verursacht haben muss:

"Die Bewohner müssen sich gefragt haben, was zum Teufel los war, als sie bemerkten, dass die britische Militärpolizei früh am Morgen ihr Dorf besetzte, und ab etwa 9:00 Uhr ein bunter Strom von Offizieren in Autos und Jeeps jeder Art herein fuhr"

Im Kinosaal enthüllte Horrocks den Plan, mit einer zweiteiligen Operation einen schnellen Vorstoß in das Herz von Nazi-Deutschland zu starten. Die Operation bestand aus zwei Teilen. Zunächst sollten britische und amerikanische Luftlandeeinheiten die Brücken über die Maas, die Waal und den Rhein einnehmen und besetzen. Bald darauf, zur gleichen Zeit, sollte das XXX. Armeekorps von der belgischen Grenze aus über einen schmalen, stellenweise nur einen Kilometer breiten Korridor in Richtung Eindhoven, Nimwegen und Arnheim vorrücken. Mehr als 50.000 Soldaten des XXX. Korps und ihre Tausende von Fahrzeugen mussten sich mühsam einen Weg nach Arnheim bahnen. Der legendäre Beginn des Briefings Kino Splendid wurde von dem Schauspieler Edward Fox, der die Rolle des Brian Horrocks in A Bridge Too Far spielte, einprägsam geschildert: "Dies ist eine Geschichte, die ihr euren Enkeln erzählen werdet; und sie werden sich mächtig langweilen".