Diese 1964 errichtete und am 15. August von General de Gaulle, dem damaligen Präsidenten der Republik, eingeweihte Nekropole wird vom ONAC (Office National des Anciens Combattants) verwaltet.

Die alphabetische Namensliste (das Schild am Eingang rechts) und die Namen auf den Gräbern erinnern an die sehr unterschiedliche und weit entfernte Herkunft der Soldaten der französischen Befreiungsarmee. Dazu gehörten Soldaten aus dem französischen Mutterland, die oft über Spanien nach Nordafrika gekommen waren, Nordafrikaner europäischer oder lokaler Herkunft, Einwanderer aus Afrika südlich der Sahara und nicht zu vergessen die französischen Territorien im Indischen und Pazifischen Ozean. Die Religionen, die sich auf das Christentum, das Judentum und den Islam beschränken, sind ebenso angegeben wie die militärischen Einheiten.

Während der Kämpfe im August 1944 wurden die Opfer an Ort und Stelle oder auf kommunalen Friedhöfen begraben. Zwanzig Jahre später wurden sie vom Staat hier zusammengeführt. Nur diejenigen, die von den Familien nicht beansprucht wurden, sind hier zu finden. Die Sterbedaten, die auf jeden Grabstein angegeben sind, reichen vom 16. bis zum 28. August.

Weitere 3077 französische Soldaten des Zweiten Weltkriegs, von denen die meisten bei den Kämpfen zur Befreiung der Provence gefallen sind, liegen in der nationalen Nekropole von Luynes begraben. Sie befindet sich südlich von Aix-en-Provence und wurde 1969 eingeweiht.

Die gefallenen amerikanischen Soldaten sind auf dem amerikanischen Rhonefriedhof in Draguignan begraben. Die deutschen Soldaten sind in der Nekropole von Dagneux, östlich von Lyon, beigesetzt.

Am 15. August 2019 wurde die nationale Nekropole von Boulouris vom Staatspräsidenten zum offiziellen französischen Ort für das Gedenken an die Landung in der Provence ernannt, die jeden 15. August stattfindet.