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Bombenangriffe kündigen die Schlacht um Arnheim an

Niederlande

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Bevor die Luftlandungen bei Arnheim, Nimwegen und Eindhoven stattfinden und die 2. Britische Armee von der belgisch-niederländischen Grenze aus vorrückt, gehen die alliierten Luftstreitkräfte zu Bombenangriffen über, um den Luftlandetruppen den Weg freizumachen. Eines der Ziele ist die Willemskazerne, die sich 1944 hier befand.

Bei der Operation Market Garden denken viele an die Luftlandungen in Arnheim, Nimwegen und Eindhoven und an den schwierigen Vormarsch der britischen Bodentruppen. Doch bevor es dazu kam, griffen die britischen und amerikanischen Luftstreitkräfte deutsche Bodenziele in den Niederlanden an, insbesondere in dem Gebiet, in dem die Luftlandungen stattfinden sollten. Ziel war es, die deutsche Luftverteidigung und Flugplätze auszuschalten und bekannte oder mutmaßliche deutsche Truppenkonzentrationen zu vernichten.

Die Luftangriffe begannen in der Nacht vom 16. auf den 17. September. Hunderte Bomber der Royal Air Force und der 8. Amerikanischen Luftflotte griffen deutsche Flugplätze in den Niederlanden und Deutschland an. Am frühen Morgen des 17. September bombardierten fast 900 amerikanische Bomber die deutsche Flugabwehr sowie deutsche Truppenkonzentrationen in den Niederlanden, um die eigenen Luftlandeeinheiten zu schützen. Darüber hinaus stiegen die Flugzeuge der 2. Britischen Taktischen Flugflotte auf, um Kasernen in Nimwegen, Kleve, Arnheim und Ede gezielt anzugreifen.

Eines der Ziele war die Willemskaserne, die sich damals hier am Gele Rijdersplein befand. Während des Krieges wurde diese Kaserne von Deutschen genutzt und musste in den Augen der Alliierten zerstört werden, um die deutschen Truppen, die dort vermutet wurden, zu beseitigen. Am Morgen des 17. September wurde die Kaserne angegriffen und zerstört. Aber auch andere Gebäude und Straßen in Arnheim fielen den Bombardierungen zum Opfer, wie die Menno van Coehoornkaserne in Klarendal, die Bloemstraat, der Roermondsplein und das Stadttheater. In der breiteren Umgebung der Luftlandungen bei Arnheim wurden auch Ziele in Ede und Wolfheze angegriffen. Dazu zählen auch viele zivile Opfer, die ersten von vielen, die während der Schlacht um Arnheim durch die Kriegsgewalt ihr Leben verloren.