Vereinigte Staaten
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Felix Spark war ein Veteran des Zweiten Weltkriegs, nachdem er unter anderem in der Nationalgarde des Bundesstaates Colorado diente, wo er in den Rang eines Generals aufstieg. Felix Sparks war ein amerikanischer Rechtsanwalt, Regierungsbeamter und Offizier der US-Armee. Nach seinem Jurastudium diente er als Bezirksstaatsanwalt und wurde schließlich stellvertretender Richter am Obersten Gerichtshof des Bundesstaates Colorado.
Felix Spark trat 1936 der US-Armee bei. Er diente auf Hawaii und wurde der Küstenartillerie zugeteilt. Nach zwei Jahren wurde er aus dem Dienst entlassen und begann mit seinem Studium. In der Zwischenzeit nahm er an militärischen Bootcamps für Bürger teil. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, diente er als Second Lieutenant in der United States Army Reserves. Anfang 1941 kehrte er in den aktiven Dienst zurück und wurde der 45. Infanteriedivision der "Firebirds" zugeteilt.
Am 29. April 1945 wurde Felix Sparks zur "Sicherung des Konzentrationslagers" in Dachau abkommandiert. Das Wetter war rau, und es kam zu einer Schießerei mit den Deutschen am Rande der Stadt. Die Amerikaner erreichten das Lager über die Rampe und die Sparks' Soldaten nahmen einen schrecklichen Gestank wahr. Sie waren sehr überrascht, weil die nnhur einige Waggons sahen. Er schaute in den ersten Güterwagen und sah einen drei Meter hohen Haufen von Leichen, die wie Brennholz gestapelt waren. Die Toten lagen nackt und waren mit Ungeziefer und menschlichen Exkrementen übersät. Auf den Gleisen befanden sich 39 Waggons, was Tausende von menschlichen Leichen bedeutete. Beim Anblick der Ermordeten erstarrte Sparks und musste sich übergeben. Am stärksten prägte sich ihm der Anblick eines kleinen Mädchens ein, das mit offenen Augen auf einem Haufen Leichen lag. Die amerikanischen Soldaten standen meist fassungslos da, einige fluchten, andere weinten. Felix Sparks befahl, tiefer in das Lager vorzudringen. Das erste Gebäude, das sie sahen, war ein Backsteinhaus, in dem eine SS-Familie lebte. Ringsherum war ein Rosengarten, das Gras darin war gleichmäßig geschnitten. Felix Sparks erinnert sich, weil dieser Anblick surreal war.
Eine zweite Gruppe, angeführt von Leutnant Walsh, betrat ebenfalls das Lager. Die Amerikaner trafen auf die ersten SS-Männer, die auf der Stelle getötet wurden. Sparks hörte die Schüsse und kam angerannt. Vor seinen Augen erschien Walsh, der mit einem Gewehrkolben auf den Kopf eines SS-Mannes schlug und dabei "Bastards! Bastarde! Bastarde!" Sparks übernahm das Kommando, sagte Walsh später aus:
Ich will ehrlich sein. Ich bin zusammengebrochen. Ich fing an zu weinen. Das alles hat mich überwältigt.
Die Amerikaner betraten das SS-Krankenhaus des Lagers. Soldaten führten sie zu einer Mauer im Kohlenhof. Sparks durchsuchte unterdessen weitere Räume. Er erreichte das Krematorium, wo Haufen von verwesenden Leichen herumlagen. Die Deutschen hatten nicht genug Kohle, um alle Leichen zu verbrennen. Sparks erinnerte sich später:
Die Leichen waren am Verwesen, der Gestank des Todes war einfach unerträglich.
Gegen Mittag trafen Soldaten der 42. Infanterie-Division unter General Linden in Dachau ein. Sie wurden von Heinrich Wicker übergeben, der kurz zuvor mit Häftlingen aus einem anderen Lager in Dachau eingetroffen war. In der Zwischenzeit versammelten die Soldaten von Sparks die SS-Männer auf einem Kohlenhof, stellten sie an einer Mauer auf und eröffneten das Feuer mit Maschinengewehren auf sie. Im Laufe der nächsten Stunden wurden an verschiedenen Stellen Mitglieder des Lagerpersonals getötet. Die Amerikaner töteten Deutsche, hielten aber auch die Gefangenen nicht davon ab, sich selbst zu opfern.
Sparks näherte sich dem Tor mit dem Schild "Arbeit Macht Frei", bat um einen Dolmetscher und sprach zu den am Tor versammelten Gefangenen. Sparks erinnert sich, dass die Häftlinge überall waren und "Amerika, Amerika" ruften. Einige zwängten sich durch den Stacheldraht, andere kletterten in ganzen Gruppen auf die Dächer der Baracken und winkten mit den Armen und freuten sich über ihre Freiheit.