Die Operation Market Garden war eine der größten Operationen der Alliierten während des Zweiten Weltkriegs. Die Operation spielte sich im September 1944 in Nordbelgien und den niederländischen Provinzen Noord-Brabant und Gelderland ab. Das Ziel bestand darin, die deutschen Verteidigungslinien entlang des Rheins (Westwall) zu umgehen und so einen schnellen Vorstoß in das Herz von Nazi-Deutschland zu ermöglichen. Alliierten Befehlshaber hofften, auf diese Weise, um den Krieg noch vor Weihnachten beenden zu können.
Der britische Feldmarschall Bernard Montgomery entwickelte den kühnen Plan für die Operation Market Garden. Die Operation hatte zwei Bestandteile. Operation Market war dabei der Name der Luftlandeoperation, die schließlich von britischen, amerikanischen und polnischen Luftlandetruppen durchgeführt wurde. Ihr Ziel war die Brücken über die Maas, die Waal und den Rhein zu erobern. Die Operation Garden bezog sich auf den Vormarsch von Bodentruppen, wobei das 30. Korps der British Army die Luftlandetruppen an den eroberten Brücken so schnell wie möglich ablösen sollte.
Die überaus ehrgeizigen Ziele der Operation wurden nicht erreicht. Schlechte Wetterbedingungen in England machten es schwierig, Verstärkung und Nachschub heranzuschaffen. Darüber hinaus leisteten die deutschen Truppen heftigeren Widerstand als erwartet. Die Vormarschroute der Bodentruppen wurde mehrmals von der deutschen Armee abgeschnitten und erhielt den unrühmlichen Spitznamen „Hell‘s Highway“ (Höllenstraße). Den Alliierten gelang es schlussendlich nicht, die letzte Brücke bei Arnheim zu halten, sie war im übertragenen Sinne eine Brücke zu weit.
Diese Wanderroute folgt weitgehend dem bekannten Airborne Pad und beginnt in der flämischen Stadt Leopoldsburg. Im ehemaligen Cinema Splendid enthüllte Generalleutnant Horrocks die Pläne für die Operation Market Garden.